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Segelflugzeuge am Start
Wir schildern einen typischen Segelflugtag im Aero-Club Gelnhausen und die abläufe beim Segelfliegen kennen zu lernen. Segelfliegen ist ein Gemeinschaftssport, an dem alle ihren persönlichen Einsatz zu leisten haben; Denn alleine kommt kein Segelflugzeug in die Luft.
Für den Segellfugbetrieb sind die verschiedensten Aktivitäten erforderlich. Es wird ein Windenfahrer zum hochschleppen der Segelflugzeuge sowie ein Lepo-Fahrer, der die Windenseile wieder zur Startstelle zieht benötigt. Einen Startschreiber, der die Starts und Landungen dokumentiert. Einen Startleiter, der die Abläufe am Start koordiniert, Traktorfahrer, die die Flugzeuge nach der Landung wieder zurück an den Start bringent; Und natürlich noch einen Fluglehrer für die Segelflug-Ausbildung.
09:00 Uhr - Treffen auf dem Flugplatz Gelnhausen
Die MItglieder finden sich auf dem Flugplatz vor der
Segelflughalle ein. Als erstes beginnen wir damit, unsere
Segelflugzeuge
und unseren
Fuhrpark (Startwagen, Winde, Lepo, Klein-Traktoren)
aus der Halle zu räumen.
Vorbereitungen für den
Segelflugbetrieb:
Der Windenfahrer tankt die Winde und checkt sie anschließend nach
Checkliste, um dann die Winde zum vorgesehenen Startplatz zu fahren
und aufzustellen. Der Startschreiber kümmert sich um den Startwagen,
nimmt das Funkgerät und den Laptop mit der Startkladde in Betrieb
und schiebt mit Helfern den mobilen Startwagen an den Startplatz.
Irgendjemand kommt auch noch auf die Idee, Kaffe zu kochen.
Morgendlicher Check der Flugzeuge
Die Flugzeuge werden vor dem Flugbetrieb nach der
vorgeschriebenn Checkliste durchgecheckt. Dies machen zum Teil die
Schüler, und der Fluglehrer kontrolliert dann den Flugzeugcheck. Die
Fallschirme und Batterien für die Flugzeuge werden noch aus der
Segelflughalle geholt und in die Flugzeuge eingebaut.
Wenn alle Flugzeuge gecheckt sind, werden sie dann an den Segelflugstart
geschoben.
Briefing am Morgen
Morgendliches Briefing so gegen 10:00-10:30 Uhr
Vor Beginn des Flugbetriebs treffen wir uns alle am Startwagen zum
morgendlichen Briefing. Hierbei gibt der Startleiter und der Fluglehrer
dann an alle die aktuellen Informationen zum Wetter, sowie zum heutigen
Flug- und Schulbetrieb. Hier kann auch jeder noch seine Wünsche
zum Tag äußern. Nachdem alle Informationen verteilt sind, bereiten die
ersten Piloten ihre Maschinen für den ersten Start des Tages vor. Der
Lepofahrer fährt los und zieht die Seile von der Winde aus. Der
Startleiter stimmt sich mit unserem Flugleiter ab und dann kann es auch
schon losgehen.
Ein Starthelfer geht zum Flugzeug und hilft dem Piloten beim anschnallen und schließen der Haube. Dann wird das Windenseil am Flugzeug eingeklingt.
Der erste Start des Tages
Nachdem der Starthelfer den Flügel des Segelflugzeuges
angehoben hat, gibt der Startleiter das Kommando an den Windenfahrer zum
anziehen des Seiles.
Der Windenfahrer zieht das Seil und das Segelflugzeug beschleunigt in wenigen Sekunden von 0 auf 100 km/h, hebt ab und schießt im 45° Winkel in den Himmel.
In ca. 30 Sekunden wir es auf eine Höhe von 320m bis 500m (je nach Wetter) gezogen und klinkt dann aus.